和訳
Folgende Tempel besuchte ich heute: 55, 57, B09, 58, 59, 60 und 61
Wieder kann ich bei habe bei herrlichem Wetter starten. Vorbei geht es an den schon gestern besuchten Tempeln 53, 51 und 50. Danach führt mich mein Weg von der Küste weg und weiter ins Grüne. Nach Verlassen des Tempels 55 (Hozan-ji) folge ich einem schmalen Pfad und lande bei einem Bauernhof. Mein Navi zeigt mir an, ich soll links abbiegen. Dorthin, wo ich laufen soll, ist nur ein Feldweg und schon überwuchert. Vermutlich längere Zeit nicht mehr begangen. Ich werde unsicher, sollte hier jetzt zum ersten Mal ein Fehler auf der OSM-Karte vorliegen. Ich gehe trotzdem weiter und stoße auf einen großen Bambuswald. Der Pfad schlängelt sich am Rande des Waldes entlang und führt zu einem Feld. Meine Unsicherheit steigt, aber ich laufe weiter. Als ich am Wald vorbei bin, liegen beiderseits des Pfades bewirtschaftete Felder und nicht weit vor mir auch ein Wirtschaftsweg. Und auf dem soll ich nach meinem Navi rechts abbiegen. Alles war richtig. Sollte Pfad sind in Deutschland sehr häufig zu finden, hier in Japan ist es sicherlich die Ausnahme.
Nach einiger Zeit bewege ich mich in Sichtweite einer Straße auf einem Wirtschaftsweg und immer noch mitten durch Felder. Komme an einer Schule vorbei und erreiche wenig später den Tempel 57 (Hoon-ji). Hier mache ich meine erste Pause und setzte mich auf die Treppe des Tempelhauptgebäudes. Nicht weit von mir entfernt pflanzt eine Frau Stiefmütterchen in ein Beet. Wir kommen ins Gespräch und ich überreiche ihr meine Visitenkarte. Die Frau des Priesters kommt hinzu. Die beiden Frauen reden miteinander, vermutlich über mich. Dann geht die Frau des Priesters zurück ins Gebäude und kommt wenig später mit einem Tablett mit einem Becher grünen Tee und Gepäck heraus. Anschließend bringt sie mir auch noch eine Tasse Kaffee. Wieder einmal erhalte ich ein Osettai.
Der Tempel liegt am Rande einer Ortschaft und dort laufe ich auf einer kleinen Straße parallel zur Hauptstraße. Auf dieser über 1,5 Kilometer langen Straße finde ich so ziemlich alle japanischen Haustypen. Lediglich die riesigen Betonklötze der Großstädte fehlen. Das Ende dieser Straße ist dann wieder ernüchternd. Schrott und die stark befahrende Hauptstraße. Doch das währt nur kurz und ich biege Richtung Küste ab und folge der wenig befahrenen Küstenstraße. Ich nähere mich zwei alten Frauen in typischer Landkleidung. Sie sitzen auf einer schmalen Treppe zum Strand und vor ihnen eine Art Rolli. Von ihnen möchte ich gerne ein Foto machen und spreche sie an. Trotz Mehrfachem „Bitte, bitte“ lassen sie sich nicht erweichen. Die Rettung kommt durch eine dritte Frau. Sehr klein und die Haut vom Wetter gegerbt. Der Schalk steht in ihrem Gesicht geschrieben. Sie darf ich fotografieren.
Auf meinen Weg an der Küste entlang sehe ich viele Stangen im Wasser nahe dem Strandbereich. Irgendetwas wird hier gezüchtet. Zum Strand hin breiten sich immer wieder großflächige Algenteppiche aus. Begleiten tun mich inzwischen große Frachtschiffe, aber immer mehr auch landende Flugzeuge. Der Flughafen liegt bereits in Sichtweite im Meer vor mir.
Irgendwo auf diesem endlos verlaufenden Küstenweg mache ich eine weitere Pause. Wie aus dem Nichts kommen immer wieder große und kleine Schwärme von Gänsen in Richtung Süden über mir hinweg. Das Fotografieren ist schwierig, denn die Sonne blendet und auf dem Monitor ist nichts zu erkennen. Ich halte einfach die Richtung und drücke ab.
Ab den Tempeln 58 (Raio-ji) und B09 (Sogen-ji) endet der Küstenweg für mich. Nach dem Tempel 60 (Anraku-ji) fehlt es mir an Abwechslung und so lege ich eine Trainingseinheit ein. Mit strammem Schritt laufe ich bis Tempel 61 (Kosan-ji). Der Schweiß fließt wieder einmal, aber ich fühle mich wohl dabei. Der kleine Tempel 61 liegt wieder mitten in einem Wäldchen auf einer Anhöhe. Nach einigen Stufen erreiche ich das Eingangstor und links und rechts schauen mich grimmig die beiden Tempelwächter an. Weiter geht es auf einem nicht sehr gepflegten Weg zu den Tempelgebäuden. Trotz dieser gewissen Ungepflegtheit gefällt mir die Tempelanlage sehr gut, irgendwie wirkt alles so verwunschen.
Vor dem Eingang zum Tempel habe ich mich mit Noriko und ihrer Freundin Yayoi Kojima und dessen Mann verabredet. Ich brauche einen Fahrdienst, denn nur auf dem Flughafengelände hat Noriko in einem Businesshotel ein Zimmer für mich buchen können. Es ist noch viel zu früh und so mache ich mich auf die Suche nach etwas Sitzbarem, möglichst mit einem Getränk. Im nahe gelegenen 24-Stunden-Geschäft gibt es etwas zu essen und zu trinken, doch nichts zu sitzen. Notgedrungen laufe ich weiter herum und dabei nähere ich mich einem Autohaus. Dort drin sehe ich eine Sitzecke und gehe hinein. Mit viel Gestik erkläre ich dem Verkäufer, dass ich mich gerne ausruhen möchte. Er erlaubt mir dies und schon einen Augenblick später bringt er mir einen kalten Weizentee mit Eiswürfel. Lange kann ich nicht bleiben, denn es naht das Geschäftsende. Es war eine tolle Geste dieses Verkäufers.
Noch vor der verabredeten Zeit kommt mein Fahrdienst. Wir kaufen auf dem Weg zum Flughafen noch eine Auffüllkarte für mein japanisches Prepaidhandy und für mein Pocket-WiFi. Das vermeintliche kleine Businesshotel entpuppt sich als ein 12-stöckiges Hotel. Das Zimmer ist klein, aber sehr zweckmäßig eingerichtet und zudem nicht teuer. Man kann das Flughafengebäude mit einem Shuttlebus oder auch zu Fuß erreichen. Wir essen noch gemeinsam in einem Flughafenrestaurant und danach verabschiede ich mich von Noriko und meinem sehr netten Fahrdienst. Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Eheleute Kojima.
Meine heutige Route 私の今日のルート:
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今日、第55, 第57, 第B09, 第58, 第59, 第60, 第61,番の寺を訪れた
また今日も素晴らしいお天気で出発。既に昨日訪れた53、51と50番の寺を過ぎて行くと海岸の道から緑の田園に出た。第55番の法山寺を後に狭い道を行くとある農家のところに来た。ナビは左折を示す。そこへの道といっても、あるのは畑の道だけで雑草の生い茂った未舗装の道路だけだ。おそらく長い間誰も通らなかったのだろう。初めてのことだがOSMマップ上の表示障害の為そのとうりに行く必要があるかどうかはわからない。それでもとにかく先を行くと大きな竹林に出くわす。細道は森林の縁に沿って巻く様に伸び、その後畑へ続く。私の不安は高まるがそのまま進む。森を過ぎたとき細道の両側に田畑が広がり、あまり遠くないところに産業道路もあった。ここで私はナビにしたがって右折しなければならない。ルートはすべてが正しかった。ドイツではかなり頻繁に細道を見つけられるが、ここ日本ではこんな事はきっと例外だ。
数時間後、至近距離にある産業道路上の道に移動したがそれでも尚まだ農地の真ん中を行くばかりだった。学校の脇を過ぎ、その後第57番の報恩寺に着く。ここで私は今日の最初の休憩をとりたいと思い寺の本堂の階段に座った。あまり遠くないところで一人の女性が花壇に三色スミレを植えていた。我達は言葉を交わし、彼女に私の名刺を渡す。そこに住職の奥さんがお出でになる。 双方の女性はお互いにおそらく私の事を話している。それから住職の奥さんは建物の中に戻った後、一杯の緑茶とお菓子の乗ったお盆を持って出てきた。その後、コーヒーも一杯頂いた。又此処でも「お接待」を受けた。
寺は村の端に位置していて、主要道路と平行に伸びる細道を歩いて往く。この1.5キロ余りの道沿いに日本家屋のほとんどすべての種類を見ることが出来た。しかし唯一大都市によく見られる巨大なコンクリートブロック建築だけはそこには無かったが。この通りの終わるところで再びがっかりする。金属廃品ばかりが目に付くのに加え交通量の多い主要道路。しかし、それはほんの短い距離で私は海岸に向かって曲がり車の少ない海岸道路を行く。そして典型的な野良着姿の2人の老女に近ずいて行く。彼女達は海岸への狭い階段に座り、その前には古い手押し車が一台あった。私は彼女等の写真を撮りたいと話しかけた。何度か「御願いします」と繰り返したが応じてもらえなかった。そこで助けられたのは三人目の女性のお蔭です。彼女は非常に小柄で肌は日焼けしていた。ふざけ好きは彼女の顔で分った。問題なく彼女の写真を撮る。
海沿いの道で目につくのは、海岸近くの水中に立つに多くの棒だ。ここで何かが養殖されている。海岸に向かって繰り返し幾重にも海苔の絨毯が広げられている。その辺りでの私の歩き巡礼のお供は大きな貨物船だけでなく、次々とその数が増加する着陸態勢の飛行機だ。空港は既に私の目の前の海上にある。
延々と伸びる海辺の道の何処かで次の休憩を取ることにする。どこからともなく、頭上を大小の鵞鳥の群れが南に向かって飛んでいく。日光でモニターが確認できず撮影は難しい。方向だけ定めシャッターを押す。
第58番の来應寺及び番外09番の曹源寺から先は私の行きたい海岸通りは終わった。第60番の 安楽寺の後は退屈だったのでトレーニングを始める。屈強なステップで第61番の 高讃寺に急ぐ。また汗が流れるが私には快適だった。小さな61番の寺は丘の上の木立の真っ只中に佇んでいた。石段をいくつか登ると険しい顔つきで私をにらみつける2体の寺の守護の像梵天(金剛力士) が左右にある山門に着いた。続いて余り手入れの施されていない路を通って寺の建物のほうに行く。ここのような良心を問いかねない荒廃状態にも関わらず私には寺の境内がとても気に入り、何か全てに魔法がかけられている様な気がした。
この寺の入り口で、紀子と彼女の友人小島弥生さん、そしてその御主人の3人に会うよう約束していた。紀子が私の宿としてこの日唯一予約出来たところが中部国際空港のビジネスホテルだった。徒歩巡礼の私には半島から離れて海上に位置し、車で高速道路を走る方法しかない場所にあるホテルに至るには、今日の最後の寺からホテルまでは車で送ってもらう必要が出来たからだ。参拝後約束の時間にはまだかなり早すぎたので何か飲みながら腰を下ろせる場所を探した。近くの24時間営業の店には食べるものや飲み物はあったが座る場所は無かった。止む終えずその近くを歩き回ってみるとすぐ近くにガラス張りの大きな車の店があった。そこに、座れる場所が見えたので中に入る。ジェスチャーたっぷりでセールスマンの人にそこで休ませてほしいと頼んだ。彼は了解し、さらにその後すぐ氷片入りの麦茶でもてなしてくれた。閉店間際だったので長く滞在することはできなかった。その事情はその販売員の素晴らしいジェスチャーで分った。
約束時刻前にお迎えが来た。空港への途中で私たちは私の日本国内用プリペイド携帯電話用とポケットWiFiのためのプリペイドカードを購入した。車で着いた所は想像していた小規模ビジネスホテルとは想定外に12階建ての立派なホテルであることが分った。部屋は小さいが非常に機能的に出来ていてその上値段も手頃だった。宿泊客はシャトルバスや徒歩で空港ターミナルに行くことができる。さらに其の後皆で空港内のレストランで食事を共にした後、紀子や車での手厚い送り届けサービスをしてくれたの知人に別れを告げる。ここでもう一度小嶋御夫妻に心からお礼を申しあげたい。